Am 29. April war es dann endlich soweit, der rbb-Lauf in Potsdam stand an, es war nicht die erste Teilnahme bei diesem Lauf. Zum Beginn der Saison finde ich diesen Drittelmarathon besonders schön: Es geht von der Glienicker Brücke durch Potsdams Zentrum, dann durch meine Geburtsstadt Babelsberg und über einen kleinen Zipfel Berlin zurück zur Brücke. Nun mögen die lachen, die das Laufen als Sport und nicht nur als Zeitvertreib tätigen, aber mein Ziel war es unter 1 Stunde 20 Minuten zu kommen.
Vor zwei Jahren hat sich mal wieder gezeigt, dass Übermut selten gut tut. Nach einem gemütlichen Lauf folgte ein motivierter Zielsprung. An diesen Sprung erinnert sich mein Knie bei „gutem“ Wetter noch heute. Damit dann zum Arzt in Teltow, der nachdem ich ihm meine Zeit gesagt habe erst einmal anfing zu lachen. Beim BIG Lauf einige Wochen später war er über 10 Kilometer dann doch einige Zeit nach mir im Ziel, trotz meines Knies. Das muss mich wohl ein kleines bisschen motiviert haben.
Zurück ins Jahr 2012 und zum rbb-Lauf. Es war gefühlt der erste Sommertag des Jahres. Svenja und Enrico haben dankenswerter Weise den Lauf für ihren Wochenendausflug genutzt und mich hin gefahren und auf mein Zeug aufgepasst. Enrico hat zwischendurch auch die Kamera gehalten, deshalb gibts hierzu auch ein kleines Video. Im Ziel habe ich dann noch Christian getroffen, wie klein doch die Welt ist.
1 Stunde und 16 Minuten benötigte ich und war damit insgesamt 800. und 99. der M30. Damit war ich durchaus zufrieden.