Über mich

Aller Anfang…

…ist lange her

Geboren wurde ich 1979 in Potsdam-Babelsberg. Aufgewachsen bin ich – bis auf zwei kurze Potsdamer Unterbrechungen – in Teltow, der Stadt, in der ich auch heute noch lebe. Hier habe ich meine Freunde, hier ist meine Heimat.

1985 wurde ich eingeschult. 1998 legte ich meine Abiturprüfungen erfolgreich am Immanuel-Kant-Gymnasium Teltow ab.

Wehrdienst

Nach der Schule ging es zur Bundeswehr. Die Grundausbildung bei den Panzergrenadieren in Brandenburg an der Havel, fand der restliche Wehrdienst im Stab der Panzerbrigade 42 in Potsdam statt. Leider sind mittlerweile sowohl das PzGrenBtl 421, wie auch die PzBrig 42 aufgelöst. Mir hat die Wehrpflicht nicht geschadet, ganz im Gegenteil: Ich habe gelernt das man noch lange nicht an seine Grenzen gekommen ist, wenn man einfach nur keine Lust mehr hat. Die damals zehn Monate Dienstpflicht halfen mir auch die Bequemlichkeit der Jugendjahre hinter mir zu lassen, zu lernen, dass das Leben nicht nur aus Spass besteht. Nicht nur deshalb bin ich auch heute noch ein Befürworter der Wehrpflicht.

Im Anschluss an den Grundwehrdienst verpflichtete ich mich für die Reserve. Als mein Jahrgang wieder die unbeschwerte Freiheit genießen konnte, fuhr ich zum Unteroffizierslehrgang für Reservisten nach Bad Frankenhausen. Es folgten mehrere Wehrübungen bei der Panzerbrigade 42.

Nach mehrjähriger Pause, auch weil es meine alte militärische Heimat nicht mehr gab, fand ich wieder zurück zur Bundeswehr und habe in den letzten Jahren mehrere Reservedienstleistungen abgeleistet, u.a. beim Schweren Pionierbataillon 901 in Havelberg und mehrere längere Übungen beim Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam. 2023 absolvierte ich den Reservefeldwebellehrgang außerhalb des Wehrdienst and der Unteroffiziersschule des Heeres in Delitzsch.

Während einer Reservedienstleistung am ZMSBw in Potsdam, 2020 (Foto: Lisa Matthiolius)

Studium und Ausbildung

Nach dem Wehrdienst begann ich an der Universität Potsdam mein Studium der Politikwissenschaft, in den Nebenfächern wollte ich mehr über Medienwissenschaften und Neuere Geschichte lernen. Später wechselte ich Studiengang und Uni. Ich ging an die Freie Universität Berlin, um Philosophie und Katholische Theologie zu studieren. Auch wenn mich diese Fächer interessierten, beendet habe ich mein Studium nicht: Aus dem studentischen Nebenjob wurde eine Leidenschaft und ich brach für die berufliche Zukunft das Studium ab. Mit meiner praktischen Berufserfahrung legte ich dann, bei der IHK Potsdam, die Prüfungen zum Veranstaltungskaufmann ab.

Beruf und Berufung

Beruflich habe ich schon einiges getan: Als Schüler arbeitete ich bei einem Supermarkt und unterstützte den Hausmeister, als Student war ich in einem Computerladen angestellt. Ich arbeitete bei einem Reinigungsunternehmen in der Berliner U-Bahn und nahm dort Verschmutzungen und Schäden auf, damit diese an die BVG gemeldet und anschließend beseitigt werden konnten. Als Werkstudent arbeitete ich bei der Assecor GmbH und unterstützte bei einem großen Projekt zur Softwaremigration. Ein Praktikum absolvierte ich in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Wirklich entscheidend war jedoch für mich ein Studentenjob bei der CDU-Bundesgeschäftsstelle. Hier kam ich in den Bereich der Veranstaltungsorganisation und entdeckte, was mir wirklich Freude bereitet: das Organisieren von Veranstaltungen. Ich lernte von der Hilfskraft im Auf- und Abbau, über Fahrdienste, bis zur Vorbereitung und Durchführung von Großveranstaltungen vieles kennen. Ich war im Einladungswesen tätig, ich war verantwortlich für die Kommunikation, für behördliche Genehmigungsverfahren und auch für die Umsetzung am Veranstaltungsort.

Beim 32. Parteitag der CDU Deutschlands in Leipzig, 2019

Angestellt oder selbständig war ich für CDU-Kreisgeschäftsstellen, die Landesgeschäftsstelle Brandenburg, die Bundesgeschäftsstelle, den Evangelischen Arbeitskreis und die Frauen Union tätig, aber auch im nicht-politischen Bereich habe ich eine Berliner Band und bei größeren Festen in der Heimatregion unterstützt.

Seit 2020 bin ich hauptberuflich wieder im Bereich Organisation und Veranstaltungen der CDU-Bundesgeschäftsstelle, als Organisationsreferent, tätig.

Ab 2007 unterstützte ich meine Kunden in der Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf und Berlin bei technischen Fragen rund um die Heimelektronik und deutschlandweit bei Veranstaltungen in nebenberuflicher Selbständigkeit. Ende 2023 habe ich die selbständige Tätigkeit beendet.

Ehrenamt

Kirche

Ich engagiere mich in unserer Pfarrgemeinde Sanctissima Eucharistia. Hier bin ich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig als Betreuer der jährlichen Religiösen Kinderwochen. Zu den ehrenamtlichen Küstern und Lektoren gehöre ich ebenfalls.

Als Ausbilder der Teltower Ministranten gehört nicht nur das Vorbereiten der Ministrantenstunden dazu, sondern auch das Organisieren von Wallfahrten und Ausflügen.

Das Gremium der Laien in der Pfarrei ist der Pfarrgemeinderat, dessen Vorsitzender ich bin.

Seit meiner Taufe im Erwachsenenalter ist die Gemeinde mehr als nur eine neue Heimat geworden. Hier finde ich Halt, wenn dieser nötig ist und Ruhe, wenn die Hektik des Alltags überhandnimmt.

Als Ministrant mit Weihrauchfass, 2019

Politik

Schon seit meiner Schulzeit bin ich politisch interessiert. Den größten Einfluss hatte hierbei mein Großvater, auch wenn er politisch eine gänzlich andere Position vertrat als ich. Aber gerade das hat mich Toleranz gelehrt. Zur eigenen Meinung stehen und dennoch die Meinung des anderen achten.

Unsere Familie war generell sehr vielfältig, was die politischen Meinungen betrifft, ebenso wie mein Freundeskreis noch heute.

Auch mein damaliger Biologielehrer und Oberstufenkoordinator hat seinen Anteil. Es kam vor, dass er auf unsere Fragen hin die komplette Stunde zur aktuellen Kommunalpolitik erzählte. Später hatte ich noch kurze Zeit das Glück, mit ihm gemeinsam in der Stadtverordnetenversammlung zu sein, auch wenn er einer anderen Fraktion angehörte.

Beim Plakatieren zur Kommunalwahl 2019

Hobbys

Star Wars

Seitdem ich das erste Mal Krieg der Sterne (so hieß Star Wars vor langer Zeit in Deutschland) im Fernsehen gesehen habe, war ich von George Lucas Meisterwerk begeistert. Den damals dritten Teil, Episode VI – Die Rückkehr der Jedi Ritter durften wir beim Schulausflug schauen, obwohl es im Westfernsehen lief. Sogar in Farbe!

Irgendwann Anfang der 90er kaufte ich mir auf dem Flohmarkt das Buch zu den Filmen, danach an gleicher Stelle die erste Han-Solo-Trilogie. Ab da liefen nicht nur die VHS-Aufnahmen bis zur Unkenntlichkeit, sondern ich Stand regelmäßig bei der Buchhändlerin meines Vertrauens, um möglichst schnell an jede Neuerscheinung, egal ob Buch oder Comic, zu kommen.

Die negativen Folgen des beginnenden Internetzeitalters bekam ich voll zu spüren, als ich von Chewbaccas Schicksal lange vor der deutschen Erstveröffentlichung erfuhr. Das war für mich der Grund auf die englischsprachigen Originalausgaben umzusteigen. Man hält sie früher in den Händen, tut etwas für die Sprachkenntnisse und spart dabei meistens auch noch.

Ob in Film, Literatur oder Computerspiel – Star Wars hat mich bis heute nicht losgelassen. Eine Liebe die selbst Disney nicht zerstören konnte. Wenn mich jemand fragt ob EU oder Canon, dann fällt mir die Antwort leicht: EU!

Star Wars in Concert in Hamburg, 2010

Lesen

Ganz am Anfang standen die Comics. Zuerst die Digedags, Fix und Foxi und die Micky Maus Hefte. Irgendwann wurden aber aus den Comics Bücher. Auch wenn ich die Comics nie ganz beiseitegelegt habe. Heute sind es eben „erwachsenere“ Inhalte, von Star Wars bis Conan.

Ich bin mir nicht sicher welches das erste Buch war, dass ich selbständig gelesen habe, aber ich glaube es war Robinson Crusoe von Daniel Defoe. Dieses Buch brachte mir damals mein Großvater aus der Bibliothek mit. Als Kind musste ich mich da noch ziemlich durchquälen.

Heutzutage lese ich, neben allem was mir von Star Wars unter die Finger kommt, besonders gern Fantasy-Romane und Sience-Fiction, aber auch Sachbücher zu Geschichte oder Religion.

Bei den Fantasy-Romanen gehört der Klassiker schlecht hin, Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien, genauso dazu, wie die A Song Of Ice And Fire Reihe von George R. R. Martin. Robert E. Howards Conan habe ich gelesen, ebenso wie die Geralt-Saga von Andrzej Sapkowski und Romane von Tad Williams, Terry Pratchett, Markus Heitz, R.A. Salvatore sowie vielen anderen. Philip K. Dick mit Blade Runner und Timothy Zahns Blackcollar-Serie sind nur einige der Sience-Fiction Romane, die mich begeistert haben. Letzterer schrieb auch einige der besten Star Wars Romane, ebenso wie R.A. Salvatore. Hier treffen Fantasy und Sience-Fiction in wunderbarer Weise zusammen.

Bei Sachbüchern unterlasse ich die Aufzählung, möchte aber zumindest zwei nennen, die mich in den letzten Jahren beeindruckt haben: Die Reformation von Diarmaid MacCulloch und Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter von Ferdinand Gregorovius.

Computer & Co.

Mein erster Computer war ein Commodore C64. Diesen kaufte mir meine Mutter gebraucht, kurz nach der Währungsunion 1990. Für die ersten Schritte war er sehr gut geeignet, im Gegensatz zur heutigen Zeit musste man sich damals noch mit der Technik beschäftigen, wenn man seine Freude daran haben wollte. Die langen Ladezeiten von der Datasette vermisse ich aber nicht.

Nachfolger meines C64 wurde ein Amiga 500. Noch heute denke ich gern zurück, wie ich alle paar Wochen den Ein- und Ausschalter der Speichererweiterung (auf einen vollen Megabyte!) erneut anlöten musste. Einige meiner Allzeitlieblingsspiele spielte ich darauf, unvergessen sind u.a. die Ausflüge nach Monkey Island.

Den ersten PC kaufte mir mein Großvater zu Weihnachten 1993. Als ich mir die noch fehlende Soundkarte einbaute gab, es erst einmal etwas Ärger, weil dadurch angeblich die Garantie erlöschen würde. Seitdem kam mir kein PC von der Stange mehr ins Haus. Alle Nachfolger bis heute habe ich mir selbst zusammengestellt.

Zum Glück war ich nie ein Nerd, 1998

Ich spiele gern, egal ob auf PC oder XBox. Insbesondere Rollenspiele und Globalstrategie haben es mir angetan, auch Simulationen verschmähe ich nicht.

Doch nicht nur das Spielen gehört zu diesem Hobby, sondern auch das Basteln und die Beschäftigung mit der sich weiterentwickelnden Technologie. Ein Hobby das in meiner Selbständigkeit auch zu meinem „täglich Brot“ wurde.