Da ich wegen der Pandemie derzeit noch immer nicht so reisen darf wie ich gern möchte, gibt es hier heute wieder einen kurzen Rückblick. Dieses Mal auf einen Ausflug den ich um Pfingsten 2005, mit meiner damaligen Freundin, nach Bayern und Österreich unternahm. Der ursprüngliche Text erschien im Pfarrbrief und ist hier nur leicht geändert und um ein paar Fotos ergänzt.
Regensburg, Bogen und Passau
Das Pfingstwochenende nutzten wir für einen Kurzurlaub in Bayern und Österreich. Am Freitag besuchten wir Regensburg und am Abend Bayerns vermutlich ältesten Marienwallfahrtsort, den Bogenberg. Nach einer feierlichen Messe nahmen wir an einer eindrucksvollen Lichterprozession teil. Am nächsten Tag machten wir uns über Passau in Richtung Salzburg auf.
Marktl am Inn
Auf halben Weg nach Salzburg, im Inntal liegend, befindet sich unweit von Altötting der Heimatort unseres Papstes Benedikt XVI., Marktl am Inn. Wir erreichten ihn, entlang des Inn fahrend, am Nachmittag. Das Zentrum des kleinen Örtchens war abgesperrt, um den Gästen Platz zu bieten, also parkten wir etwas außerhalb und erreichten zu Fuß den Hauptplatz. Dicht gedrängt liegen hier zwei Bäckereien, die Post, das Rathaus und natürlich das Geburtshaus des „bayrischen“ Papstes.
Die Geschäftstüchtigen Einwohner Marktls haben schnell gelernt, ihr Geschäft mit dem neuen Ruhm ihres Ortes zu machen. Postkarten und Papstbier sind nur einige Zeichen dafür. In dem gut gefüllten Caféhaus gab es natürlich auch ein Papsttorte zu kaufen, übrigens sehr schmackhaft.
Obligatorisch war für uns ein Foto vor dem Geburtshaus des Papstes und der Besuch im Heimatmuseum, wo sein Taufbecken zu sehen ist.
Hier und im gesamten Inntal kann man den Stolz der Einwohner auf „den größten Sohn der Heimat“ spüren, in den Kirchen hängen seine Bilder, in den Predigten zum Pfingstfest wurde besonders intensiv auf die Worte des neuen Papstes eingegangen.
Weiter nach Altötting und Salzburg
Am nächsten Tag erreichten wir Altötting. Nach der Messe in der Wallfahrtskirche St. Anna beteten wir mit vielen Pilgern vor der „Schwarzen Mutter Gottes“ in der Gnadenkapelle. Erst vor kurzem bezeichnete Papst Benedikt XVI. diesen Ort als „Das Herz Bayerns und eines der Herzen Europas“.
Den Abschluss der Reise bildete ein Besuch in Salzburg, mit seinem prächtigen Dom und der über der Stadt thronenden alten Bischofsburg.