Marsch für das Leben 2014

Am 20. September trafen sich fast 6.000 Lebensschützer in Berlin zum Marsch für das Leben. Wir gingen auf die Straße um für das Recht eines jeden Menschen auf Leben zu demonstrieren. Leider gab es, wie auch in den vergangenen Jahren, wieder wenige hundert Störer. Schön ist allerdings, dass der Marsch jedes Jahr mehr Zulauf von Menschen aller Altersgruppen, insbesondere auch vieler Jugendlicher erfährt.

Beim Marsch für das Leben geht es nicht um ein bestimmtes Gesellschafts- oder Familienbild, wie es manch Gegendemonstrant zu glauben scheint. Es geht um den unbedingten Lebensschutz, es geht gegen eine Gesellschaft des Todes, für das Lebensrecht eines jeden Menschen: ob alt, ob jung; ob geboren oder ungeboren; ob gesund oder mit Behinderung. Es geht also um das grundlegendste aller menschlichen Rechte. Wir vertreten keine aus der Luft gegriffenen Forderungen, sondern das, was auch das Grundgesetz jedem Menschen zugesteht: Artikel 1 (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. und Artikel 2 (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit…

Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Das gilt auch für Ungeborene, für Menschen mit Behinderung und all jene, die die Gesellschaft nicht in ihrer Mitte will. Tausende von Kindern werden in Deutschland getötet bevor sie das Licht der Welt erblicken. Unter ihnen fast alle Kinder, bei denen vorgeburtlich das Down-Syndrom erkannt wurde. Sind diese Menschen lebensunwert? Es gab in Deutschland schon einmal eine Zeit, in der nach lebenswert und lebensunwert getrennt wurde. Bei der einleitenden Kundgebung wollten wir auch still 300.000 Opfern des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms gedenken. Selbst das gelang nicht, da einige linke Störer lärmen mussten. Die haben vermutlich nichts kapiert. Traurig. Nach der Eröffnungskundgebung am Bundeskanzleramt zogen wir durch Berlins Zentrum bis zum Lustgarten, hier fand der Abschlussgottesdienst statt. Auch wenn es zum Abschluss einen ökumenischen Gottesdienst gab, so richtet sich diese Veranstaltung an alle die für den Schutz des menschlichen Lebens eintreten, egal welcher Glaubensrichtung sie angehören. Leider gab es auf dem gesamten Weg immer wieder Störungen. Unser Recht auf freie Meinungsäußerung musste durch ein massives Polizeiaufgebot geschützt werden. Immer wieder provozierten die Linksextremisten am Straßenrand durch Lärm, zum Teil sogar durch Gewalt.

Mehr Infos zum Marsch für das Leben gibt es hier: http://www.marsch-fuer-das-leben.de/