Ägypten – Rotes Meer und Pyramiden

Vom 6. bis zum 12. Februar 2022 flog ich nach Ägypten. Nachdem der Sommerurlaub 2021 ausgefallen ist, war dies ein ganz guter Ersatz. Mit knapp über 20 Grad Celsius Lufttemperatur und ebenfalls 20 Grad im Wasser, ist es nicht zu heiß und nicht zu kalt.

Übernachtet habe ich im Palm Beach Resort in Hurghada, direkt am Roten Meer. Es gab hier ein umfangreiches und schmackhaftes Buffet, einen großen Pool und am wichtigsten natürlich, einen schönen Hotelstrand mit Palmen, Liegen und viel Sand.

Ausflüge unternahm ich aufs Meer, zu den Riffen vor der Küste, und nach Kairo und zu den Pyramiden.

Bereit für den Urlaub

Ab ins Meer

Der Hotelstrand

Schon am Hotelstrand war der Fischreichtum für mich erfreulich. Ganze Schwärme tummelten sich in Ufernähe und ließen sich kaum von einzelnen Badenden beeindrucken. (Und es waren auch nur einzelne Badende. Wärend ich die Wellen bei einem Wetter genoß, dass mit jeden deutschen Sommer mithalten kann, war es vielen anderen Touristen wohl doch etwas zu kalt.)

Ausflug aufs Rote Meer

Wenn man in so einer Gegend ist, sollte man nicht nur am Hotelstrand bleiben. Also buchte ich eine Tour mit Boot und Schnorchelausflügen. Das war wohl der entspannteste Tag des ganzen Urlaubs: Auf Deck in einer Liege liegend die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, zwischendurch verpflegt werden und an mehreren Riffen zum Schnorcheln ins Meer.

Das Schnorcheln an den Korallenriffen war besonders. Ich fühlte mich wie in einem Aquarium. Überall umschwärmten einen eine Vielzahl an bunten Meeresbewohnern. Es hat nur gefehlt, dass die Krabbe Sebatian (aus dem Disney-Klassiker Arielle, für die Unwissenden) anfängt ein Lied zu trellern.

Auch einige Delfine schauten kurz vorbei.

Tagesausflug nach Kairo und zu den Pyramiden

Mit dem Flugzeug ist man von Hurghada aus in einer Stunde in Ägyptens Hauptstadt, Kairo. Wo schon im Küstenort die Sicherheitsmaßnahmen hoch sind, wird dies in der Millionenstadt noch einmal gesteigert. Bus fahren im Konvoi mit Polizeibegleitung, überall Kontrollen und Sicherungsmaßnahmen. Das soll keine Kritik sein, nach einigen Vorkommnissen in den vergangenen Jahren ist dies wohl auch notwendig.

Mit dem Bus ging es durch größte Stadt der arabischen Welt (die Metropolregion hat über 20 Millionen Einwohner) vorbei an neuen und alten Stadtvierteln, an der Al-Azhar-Moschee zum Tahrir-Platz, dem zentralen Ort der ägyptischen Revolution im Jahr 2011. An diesem Platz liegt auch das Ägyptische Museum.

Ägyptisches Museum

Im Ägyptischen Museum werden insbesondere Fundstücke aus Alten, Mittleren und Neuen Reich ausgestellt. Viele Statuen, Sarkophage und Mumien gehören dazu. Hier finden sich auch die bekannten Stücke aus dem Grab von Tutenchamun.

Interessanter fand ich hingegen Alltagsgegenstände aus diesen frühen Jahrtausenden: Papyri, Werkzeuge und landwirtschaftliche Geräte. Die Grundlagen der Zivilisation.

Im Museum hat man gemerkt, dass ein Umzug ansteht. Das Ägyptische Museum wird in einen Neubau in der Nähe der Pyramiden umziehen.

Nach dem Museumsbesuch ging es mit dem Bus am Nil entlang weiter durch Kairo, dann über den Strom in Richtung der Pyramiden. Kurz vor diesen stoppten wir zum Mittagessen, konnten aber von der Terrasse des Restaurants schon das letzte verbliebene Antike Weltwunder erkennen.

Pyramiden

„Die Pyramieden“ ist etwas allgemein: Wir besuchten die Pyramiden von Gizeh, ca. 15 Kilometer entfernt vom Stadtzentrum Kairos. Es gibt natürlich noch viele weitere, einge sogar in Sichtweite am Horizont. Hier ging es zu den bekanntesten drei: Cheops-, Chefren und Mykerinos-Pyramide. Die größte dieser drei Bauwerke ist die Cheops-Pyramide. Heutzutage ist sie ca. 140 Meter hoch, früher war sie sogar noch ein paar Meter höher. Sie ist über viereinhalb Jahrtausende alt.

Am Fuß der Chephren-Pyramiede findet man die große Sphinx von Gizeh und einen Totentempel. Auch diese Orte besuchten wir.

Rings um die Pyramiden herrscht viel Trubel. Aufdringliche Händler und Kameltreiber werden hier schon lästig. Aber man muss auch Verständnis haben: Ägypten ist ein armes Land, dessen Haupteinahmequelle der durch die Corona-Pandemie stark leidende Tourismus ist. Das trifft natürlich unmittelbar die Menschen die davon Leben. Umso mehr müssen sie sich bemühen, ihr Geld zusamenzubekommen.

Von hier aus fuhren wir noch einmal nach Kairo, zu einem kleinen Snack und einer Verkaufsveranstaltung für ägyptische Duftöle. Von dort ging es dann direkt zum Flughafen und zurück nach Hurghada.

Zum Abschied noch ein Blick auf Nil und Pyramiden.