In unserer Region gibt es viele Pendler nach Berlin und Potsdam. Ob Schüler, Studenten, Arbeitnehmer oder Gewerbetreibende, viele Menschen in unserer Region sind auf einen vernünftigen ÖPNV angewiesen. Hierzu gehört nicht nur das Busnetz, auch die Schienenanbindung muss stimmen.
In den letzten Jahren wurde das Buskonzept für unsere Region überarbeitet. Dass dies der richtige Weg war, zeigen die merklich angestiegenen Fahrgastzahlen. Hierfür haben unsere drei Orte auch selber viel Geld in die Hand genommen. Doch es kann nicht der letzte Schritt sein. Unsere Region mit ca. 60.000 Einwohnern benötigt auch eine zukunftsweisende Anbindung ans Schienennetz. Es kann nicht sein, dass um unsere Region der schienengebundene Nahverkehr einen weiten Bogen macht. Der abseits gelegene Teltower Regionalbahnhof und der S-Bahnhof Teltow-Stadt sind nicht genug.
Unsere Region benötigt den S-Bahn-Ringschluss von Teltow, über Stahnsdorf und Dreilinden nach Wannsee. Auch die Stammbahn gehört zu einer Erschließung der Region, insbesondere Kleinmachnows, dazu. In den vergangenen Jahren haben wir dies in der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft „Der Teltow“ (KAT) immer wieder, über die Grenzen der Fraktionen und Gemeinden hinweg, gefordert. Das Land jedoch, als Verantwortlicher, tut nichts. Millionen von Euro werden durch rot-rot jeden Monat beim BER versenkt, für sinnvolle Infrastrukturprojekte vor Ort scheint kein Geld mehr vorhanden zu sein. Wir werden mit Studien abgespeist die aus den 90ern stammen, die erstellt wurden bevor die heutige Entwicklung unserer Region überhaupt erst richtig begonnen hat.
Ich setze mich auch weiterhin dafür ein, dass die S-Bahn-Trasse freigehalten wird und hier vor Ort alle Bedingungen erfüllt sind, um künftig die Bahnverbindungen auszubauen. Über die Gemeinde- und Parteigrenzen hinweg müssen wir auch künftig dafür einstehen, dass wir von der Landesregierung bei diesem Thema nicht weiter vernachlässigt werden. Nur gemeinsam können wir dabei zum Erfolg kommen.